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Thüringer Regierungskoalition sieht steigenden Frequenzbedarf für Kultur- und Veranstaltungswirtschaft und kündigt Investitionen an

In ihrem „Regierungsvertrag 2024-2029“ stellen die drei Regierungsparteien des Freistaats Thüringen - CDU, SPD und BSW - Bemühungen um die Stärkung des Medienstandortes in Aussicht. So heißt es dort unter anderem: „In Thüringen legen wir besonderen Wert auf die Stärkung von MDR, KiKA und ARD-Kultur. Unser Ziel ist es, die Wertschöpfung entsprechend dem MDR-Staatsvertrag für Thüringen durch mehr Produktionsaufträge zu erhöhen.“

 

Und weiter: „Wir werden Thüringen als Kindermedienland und Erfurt mit seinem Studiopark KinderMedienZentrum weiter ausbauen. In Zukunft legen wir einen stärkeren Fokus auf die Entwicklung von Medieninhalten für Lehr- und Lernmedien, die Spieleentwicklung sowie die Medienproduktion, die von Kindern selbst mitgestaltet werden.“

 

Auf die schnellen Veränderungen in der Medienlandschaft werde man reagieren und „die Aus- und Weiterbildung in Medienberufen fördern. Wir werden die Unterstützung der Thüringer Bürgermedien erhöhen und sicherstellen, dass ihnen aktuelle technische Verbreitungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Sie sind unerlässlich, um einen gesamtgesellschaftlichen Dialog zu fördern und die Zivilgesellschaft repräsentativ einzubeziehen.“

 

Um den Medienstandort Thüringen „zukunftsfähig und auch internationaler zu gestalten und seine Attraktivität und Leistungsfähigkeit zu steigern“, sollen die wirtschaftlichen, rechtlichen und technologischen Rahmenbedingungen für eine optimale Entwicklung von Medienunternehmen und -anbietern, insbesondere im Bereich der privaten Hörfunkprogramme, lokaler Rundfunkanbieter und kreativen Medienwirtschaft, gewährleistet sein. Dabei sollen auch innovative Medienunternehmen mit „passgenauen Förderprogrammen“ unterstützt werden.

 

Überdies werde man sich für den Erhalt von Kinos im ländlichen Raum einsetzen. Außerdem habe man den steigenden Frequenzbedarf für die Kultur- sowie Veranstaltungswirtschaft erkannt und wolle sich „für die notwendige Ausstattung einsetzen“.

 

www.thueringen.de

 

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